Aktivitäten

Gemeinsam mit den Viertklässlern der Schule Westerrönfeld verbrachten die Kinder der 4a und 4b der Schule Jevenstedt einen erlebnisreichen Vormittag. Als die Westerrönfelder die große Turnhalle am 13.11.2019 betraten und alle Jevenstedter klatschten, war das Eis schnell gebrochen und die Schüler/innen machten sich in gemischten Gruppen auf den Weg, um in einer Rallye die Schule zu erkunden oder im naturwissenschaftlichen Unterricht miteinander im Physikraum zum Thema „Stromleiter“ zu experimentieren. Weitere Highlights waren das gemeinsame Musizieren in der kleinen Sporthalle zu „Deep in the Jungle“ und die Sportspiele in der Turnhalle.

Die Schüler/innen der ehemaligen Klasse 7a waren fleißig. Wie versprochen legten sie unter Anleitung von Frau Bock bei den neuen NaWi-Räumen ein Blumenbeet für Bienen an. Für einen Tag im März hieß es: nicht rechnen, schreiben, lesen – sondern: ran an die Spaten und Grassoden stechen, Beete vorbereiten und Knicks ausbessern.

Dann wurde die Blumensaat (das Geld hatte die Klasse beim Tag der offenen Tür verdient) ausgebracht, und im Juni konnten wir schließlich im bunten Blumenmeer schwelgen. Und wie häufig arbeiteten auch bei diesem Projekt Groß und Klein Hand in Hand. Natürlich waren die Erstklässler wieder beteiligt.

Auf einem Ausflug zur AWR-Erle stellten sie Seed-Bombs her, die im Beet ihren Platz fanden. Ebenso gesellten sich Sonnenblumen, in der Grundschule in Eierkartons ausgesät, dazu. Die neue Blumenwiese erfreut nun nicht nur Schüler/innen und Lehrer/innen, sondern vor allem die Bienen; das war ja das Ziel der Klasse 7a.

Es geht aber noch weiter und Ihre Hilfe ist erwünscht! Wenn Sie im Herbst feststellen, dass ihre Beete zu klein geworden sind – wir freuen uns über jeden kleinen Ableger, der mit Blüten im nächsten Sommer unser Beet verschönert. Bitte bringen Sie die Pflanzen ins Sekretariat der Schule (auch in Westerrönfeld) – sie werden den Weg zu uns und ins Beet finden. Seit nunmehr sechs Jahren wird der Bienengarten regelmäßig von Forscherklassen in Kooperation mit Grundschulklassen gepflegt. Ein guter Beitrag zur Nachhaltigkeit! Ansprechpartnerin für den Bienengarten ist Frau Bock.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse.

Anfang 2016 riefen die Universität Hohenheim in Zusammenarbeit mit dem Tofuhersteller Taifun zu einem Experiment auf: Kann es gelingen in Deutschland Soja anzubauen, der normalerweise nur in wärmeren Regionen wächst? Zu diesem 1000-Gärten-Projekt wurden Hobbygärtner gesucht, die 12 verschiedene Sojaarten anbauen sollten. Kurz entschlossen bewarben wir uns als Schule um das Saatgut und konnten kurze Zeit später mit dem Aussäen im neuen Schulgarten beginnen. Die Pflänzchen gediehen und die Bohnen konnten im Sommer geerntet und nach Hohenheim zur Prüfung verschickt werden.

Im nächsten Jahr wurde der Schulgarten mit Buschbohnen und allerlei „Naschgemüse“ wie Karotten und Radieschen bepflanzt,  im darauffolgenden Jahr mit Kartoffeln, deren Ernte – wie in den beiden Jahren zuvor - von Grundschülern und unseren Großen gemeinsam erwirtschaftet worden war.

Eine zu Herzen gehende Überraschung hatte Jochen Bock, Gärtner des Nordkolleg Rendsburg, zum Lutherfest 2017 bereit: Er überreichte uns ein selbstgezogenes Apfelbäumchen mit fünf verschiedenen alten Apfelsorten, das sogleich in den Schulgarten gepflanzt wurde.

Im kommenden Jahr wird weiter geackert. Wir freuen uns auf Unterstützung bei der Bewirtschaftung der Beete und Hochbeete.

Passend zur dunklen Jahreszeit gestalteten die Klassen 5a und 5b mit Unterstützung der 10. Klasse einen Lichtertag im Schulwald.

Vorbereitend wurde der Waldweg von der 5a und Acht- und Zehntklässlern von Sträuchern freigeschnitten. Hierfür rückten die Klassen mit Spaten, Harken, Arbeitshandschuhen und Gartenscheren aus und arbeiteten mit vollem körperlichem Einsatz.

In der 5b entstanden währenddessen im Kunstunterricht tolle Waldgeister aus Naturmaterialien. Am Basteltag wurden in beiden 5. Klassen Lichter gebastelt, die am Lichtertag, dem 13.12.2017. Der Schulwald wurde mit den Waldgeistern und den Lichtern in einen Lichterwald verwandelt.

Vormittags stand der Lichterwald den Schulklassen offen und gegen Abend, als es dunkel wurde, Besuchern, die durch den Lichterwald spazieren wollten.

Wir, die Klasse 7a, haben uns mit den Problemen der Umwelt beschäftigt. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, in ganz Jevenstedt Müll zu sammeln. Für die Aktion haben wir uns in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe hat in der Nähe des Schulgeländes und auf den Sportplätzen gesammelt. Die zweite Gruppe hat im ganzen Ort gesammelt und die dritte Gruppe hat dokumentiert. Beide Gruppen haben fünf Stunden lang gesammelt. Es war sehr erschreckend, wo und wie viel Müll wir gefunden und gesammelt haben. Insgesamt haben wir 1173 Zigarettenstummel gefunden. Ein einziger Zigarettenstummel verseucht bis zu 40 Liter Grundwasser, weil die Giftstoffe im Boden versickern. Außerdem wurden schon in toten Tieren Zigarettenstummel gefunden. Es dauert 10-15 Jahre bis ein Zigarettenstummel verrottet. Das Schädliche an den Zigaretten sind die Filter. Da drin finden sich Stoffe wie Teer, Asbest und Nikotin.

Am besten ist es natürlich, wenn überhaupt nicht geraucht wird. Wenn aber doch geraucht wird, dann wünschen wir uns für die Umwelt, dass die Zigarettenstummel nicht in die Natur, sondern in den Müll geworfen werden!

Um das Unterrichtsthema „Obstbäume“ praxisnah abzurunden, machten sich am 4. September 2020 die Schüler und Schülerinnen der Klasse 4b mit ihren Lehrerinnen Silke Bock und Greta Nissen auf den Weg zu Jevenstedts Ökovorzeigegarten Nummer 1: Jochen Bock hatte die Kinder eingeladen, einen Vormittag in seinem Reich zu verbringen. Seit Jahren engagiert sich der Nordkolleg-Gärtner in seiner Freizeit für schulische Projekte rund um ökologisches Handeln. So gab es zahlreiche Aktionen zum Bienenschutz, Honigschleudern, Saftpressen oder Anlegen von Wildblumenwiesen, um nur einige zu nennen. Auf einem riesigen Grundstück erwartete die Kinder ein verwunschenes Ökoparadies mit Obstbäumen der alten Sorten, von denen auch Allergiker naschen können, mit Esskastanienbaum, Platanen, Maulbeerbaum und Mispel. Hier konnte man nicht nur lernen, sondern auch spielen oder einfach die Natur pur genießen. Gemüsebeete mit Kohlgemüse zum Anlocken von Raupen und damit zum Schutz von Schmetterlingen weckten ebenso das Interesse der Kinder wie die Wildblumenwiese für Bienen – das alles ohne chemischen Pflanzenschutz, ein Beispiel, wie grünes Handeln im wahrsten Sinne des Wortes Früchte trägt. Eine Zucchini von 50 Zentimetern Länge erregte ebenso Aufsehen wie der imposante weit über zehn Meter hohe Mammutbaum, der die Kinder zum Klettern in schwindelnde Höhen einlud. Ein Picknick auf der Wiese rundete den Schulvormittag ab.